NORDEN-Partner Cäsar Czeremuga, LL.M. und Christian Drave, LL.M. referierten am 26. Oktober 2021 in Münster vor Branchen-Kennern zu ausgewählten deckungsrechtlichen Fragestellungen der Erstversicherung im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie.

Das waren ihre Vorträge und Themen:

• Stand der Rechtsprechung
• Deckung für SARS-CoV-2-Virus / Covid-19 in marktüblichen Bedingungen
• Welche behördlichen Maßnahmen sind versichert?
• Erforderlichkeit einer intrinsischen Gefahr
• Wann ist ein versicherter Betrieb oder eine versicherte Betriebsstätte geschlossen?
• Was gilt bei mehrfachen behördlichen Schließungsanordnungen?
• Anfechtung von Deckungsvergleichen auf Basis der „Bayerischen Lösung“
• Haftung von Versicherungsvermittler

• Hintergründe Internationaler Versicherungsprogramme
• Überblick Business Interruption-Deckungen (UK)
• Deckungserweiterungen „non (physical) damage“: Disease clauses, Denial / Prevention of access clauses, Hybrid clauses
• Besprechung FCA Test Case und Kausalitätsfragen (unter anderem „trends clauses“)

• Eventbranche und Versicherungsschutz
• Aufbau und Rechtsnatur von Veranstaltungsausfallversicherungen
• Der Versicherungsfall
• Gefahrerhöhung Covid-19?
• Ausschlüsse, unter anderem „Eingriffe von hoher Hand“

• Pandemiebedingte Störungen globaler Liefer- und Wertschöpfungsketten und ihre Folgen
• Kumulrisiken
• Verzögerungsschäden
• Pandemiebedingte Ausschlüsse

• Neue GdV-Musterbedingungen für Betriebsschließungsversicherungen
• Lehren für Versicherer: Wie können Versicherer die Beratungsqualität erhöhen, AVB verständlicher gestalten und im Schadenfall besser kommunizieren?
• Lehren für die Rechtsdurchsetzung: Klagerecht der BaFin (analog FCA) oder Vorabentscheidungsverfahren beim BGH in Masseverfahren bei dringlichen Rechtsfragen mit grundsätzlicher Bedeutung?
• Systemische Risiken
• Ganzheitliche Ansätze statt eines reinen sparten- und produktbezogenen Denkens